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(A. Huber - Schlierseer Maler)
Material : Öl auf PappeGröße : 60 x 75 cmStandort : 83727 SchlierseeDer Jennerwein Girgl, wie er allgemein genannt wurde, war Holzarbeiter rund um den
Schliersee herum. Er war ein guter Zitherspieler, Gstanzlsänger, Schuhplattler - und vor allem war er ein guter
Schütze. Einige seiner
Zeitgenossen bezeichneten ihn aber auch als Weiberhelden, Raufbold und Wirtshausbruder, der öfter auf dem Tanzboden anzutreffen war, als bei einer geregelten Arbeit. Jeder wusste, dass Jennerwein ein Wildschütz war, aber beweisen konnte es ihm keiner. Die Mädchen sahen in ihm einen schneidigen und mutigen Burschen, der sich von niemandem unterdrücken ließ.Am 6. Nov. 1877 wurde er laut Gerichtsakten von seinem früheren Freund Johann Josef Pföderl auf einer Waldlichtung am Peißenberg erschossen. Seine Leiche fand man erst am 14. November.Durch die mysteriöse Todesursache, Georg Jennerwein betreffend, und vor allem durch dieSchussverletzung im Rücken und am Kinn, wurde der Wildschütz Jennerwein zu einer Legende, der gegen die Obrigkeit aufgemuckt hatte, und der bis zum heutigen Tag im Volk lebendig blieb. So mysteriös wie sein Tod, so mysteriös ist auch die letzte Ruhestätte des Wildschützen. Das heißt, bis heute weiß man nicht mit
Sicherheit zu sagen, an welcher Stelle Georg Jennerwein wirklich begraben liegt.